Der Betrag befasst sich mit der Frage, ob der demokratische Rechtsstaat ein Gesetz erlassen darf, welches wissenschaftlich anerkannte Tatsachen ignoriert und das Aussprechen der Wahrheit unter Strafe stellt. Am Beispiel des Entwurfs des Selbstbestimmungsgesetzes geht der Beitrag der Frage nach, welche Anforderungen an die Rationalität von Gesetzen im freiheitlichen Rechtsstaat bestehen und wie viel Unvernunft der liberale Verfassungsstaat beim Erlass von Gesetzen verkraften kann.